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Argen-Tina.Reisen

Die Dakar endet in Rosario und wir sind dabei !

Veröffentlicht am 19.01.2016

Am 16.01.2016 endete die Dakar in Rosario, wie auch bereits ein Jahr zuvor. Nur, diesmal sind wir dabei wenn fast 400 teilnehmende Fahrzeuge plus Fahrer und Crews ihre letzte Etappe nach Rosario beenden.

Trotz eingehender Recherche gelang es mir jedoch nicht zu 100% den Routenplan zu ermitteln. Es gab zwei Public-view points, die jedoch mehrere 100 km entfernt lagen. Somit entschieden wir uns, einfach am Zielort auf die Fahrer und Maschinen zu warten. Bereits gegen 10:00 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Rosario zum Denkmal La Bandera, welches wir zuvor schon einmal besucht hatten. Die ersten Fahrzeuge wurden gegen 13:30 Uhr erwartet und i.d.R. starten Argentinier Aktionen immer erst unmittelbar vor dem Ereignis. Nun, ja wir waren wohl 5 Min. zu spät, so dass die Straßensperren gerade eingerichtet wurden und wir ca. 1,5 km vor dem Denkmal parken mussten. Das klingt so erst einmal nach nicht viel Weg. Wer aber bei 36° C schon mal spazieren gegangen ist, weiß, wie schwer da zuweilen 10m Wegstrecke fallen. Glücklicherweise konnten wir einen Weg durch einen zuweilen beschatteten Park nehmen. Nachdem wir uns dem Ziel Checkpoint bis auf 200m genähert hatten, suchten wir uns einen Platz unter einem Baum mit Bank und warteten dort 2 Stunden. Nach und nach kamen immer mehr Menschen und schleppten Klappstühle, Tische, Tonnen, Kisten, Getränke, Kühlboxen und lauter Zeugs, was man zum Verweilen oder Verkaufen gebraucht, an. Wie gesagt bei 36° C - im Schatten!!

Endlich gegen 14:00 Uhr traf das erste Fahrzeug mit Fahrer ein. Es war ein Motorrad. Es hielt direkt vor uns. Der Fahrer war noch etwas orientierungslos wo den nun der Weg zum Ziel sei. Nachdem alle realisiert hatten, dass es der erste Ankömmling war gab es großen Beifall für die Leistung des Duos. Es ist wirklich unvorstellbar was diese Jungs und zuweilen Mädels da leisten. 13 Etappen in 14 Tagen mit insgesamt um die 9000 km bei der Hitze in voller Montur. Ich denke die PKW haben auch keine Klimaanlage an Board. Das geht ans Ende aller Kräfte. Und so erleben wir dann auch Fahrer um Fahrer, welche zuweilen total erschöpft auf die Zeilgrade einbiegen. Die Quad- und auch Motorradfahrer können meißt nicht mhr sitzen und fahren nur noch im Stehen. Nur wenige haben die Kraft noch zu winken, eine Siegerpose zu machen oder sogar einen Wheele hinzulegen. Dieses wird dann aber um so mehr bejubelt.

Das ganze ist ein riesen Spekatakel und zieht fast die ganze Stadt in ihren Bann.

Am Denkmal La Bandera findet die Siegerehrung statt. Da die Bilder der Sieger ja bereits überall in der Presse bekannt sind, haben wir uns auf die weniger bekannten Fahrer konzentriert und vermehrt Fotos von diesen gemacht. Nach 8 Stunden Dakar hatten wir dann genug von Hitze, Schweiß, Staub und Menschenmengen und machten uns dann auf den Heimweg ins beschaulichere Funes, um unsere Koffer für die Abreise am nächsten Tag zu packen.

Unser Weg führte zurück nach Buenos Aires, wo unsere Reise einst begonnen hatte.

Auf der Autobahn AU9 trafen wir dann immer wieder auf Teilnehmer der Dakar die ebenfalls die Heinreise antraten und ihre Fahrzeuge wohl vermehrt im Hafen von B.A. zurückverschiffen wollten.

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Eisessen in Funes

Veröffentlicht am 14.01.2016

Eisessen ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in Argentinien. Man kann hier Prima viel gutes Eis essen. Es wird u.a. in den Größen 1/4 kg, 1/2 kg 1 kg und 2 kg angeboten. An ganz warmen Tagen schaffe ich es schon einmal so 1 kg Eis wegzuschlemmen. Bitte beachten 500 ml sind meist nur ca. 300 g Eis.

Nun war also wieder Eiszeit und wir waren wieder früh so 16:30 Uhr unterwegs.

Man trifft um diese Zeit kaum Einheimische auf den Straßen. Denn diese machen ja Siesta von 14:00 bis 16:00 Uhr. Einen Eisladen der immerhin bereits geöffnet hatte und nicht gerade klein war, haben wir dennoch gefunden und 1/4 l Eis und einen Milchshake bestellt.

Doch leider scheiterte das Geschäfft an zu wenig Wechselgeld. Nur 2 Peso (ca. 25 Cent) waren in der Kasse und wir hätten in jeder Kombination von Noten die wir aktuell zur Verfügung hatten draufzahlen müssen. Die Eisverkäuferin zuckte nur die Schultern, hatte aber keine kreative Idee zu Wechselgeld zu kommen. Sie tat so als wäre es unser Problem. - Ja, irgendwie war es das dann auch. Wir verließen den Eisladen ohne Eis dafür aber mit Unverständnis, wie man so etwas verkaufen will, wenn man nicht einmal genügend Wechselgeld in der Kasse hat.

Wer böses unterstellen möchte könnte annehmen der Eisladen und der Pizzaladen sind miteinander Verwandt.

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